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Hinsetzen und Diskutieren: NHW beteiligt sich an Kampagne „Platz nehmen für Demokratie“

Immobilienmanagement Unternehmensgruppe

Die Kampagne „Platz nehmen für Demokratie“ nimmt Fahrt auf. Über 50 Institutionen sind an dem Projekt beteiligt, das am 4. Mai um 12 Uhr auf dem Friedrichsplatz in Kassel gestartet ist. Auch die NHW ist mit von der Partie: Vor dem Geschäftsgebäude in der Wolfsschlucht stehen drei Stühle. Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, Platz zu nehmen und miteinander zu diskutieren. Ziel ist es, demokratische Werte zu stärken und den Dialog über kontroverse Themen zu fördern.

Kassel – Die Idee ist simpel, aber wirkungsvoll: Stühle werden paarweise oder in Gruppen an (teil-)öffentlichen Orten aufgestellt und bieten einen Ort, um miteinander auch über schwierige Themen in den Dialog zu kommen – nicht nur, aber auch mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni. „Wer sich auf diese Stühle setzt, muss die Meinung des Gegenübers aushalten“, sagt Mirko Zapp, Mit-Initiator und Geschäftsführer des Kulturzentrum Schlachthof. „Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, sie muss aber auch aktiv gelebt werden, denn Demokratie braucht die Beteiligung aller. Wichtig ist es, unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren, sie zu respektieren und gemeinsam Kompromisse auszuhandeln.“ Kartensets an den Stühlen liefern einige einfache Regeln für die Auseinandersetzungen und beispielhafte Themen und Positionen für mögliche Diskussionen: „Was ist Demokratie heute wert?“ oder „Ist unsere Gesellschaft gespalten?“ sind Beispiele dafür.

Die NHW steht hinter dem Projekt und unterstützt es als Sponsoring-Partner: „Wir verstehen uns nicht nur als Teil der Gesellschaft, wir wollen sie mitgestalten – als Wohnungsunternehmen ist uns ein gutes Zusammenleben im Dialog besonders wichtig“, sagt Sascha Holstein, Leiter des Regionalcenters Kassel. Er nahm die Stühle aus den Händen von Daniel Krooß vom Kulturzentrum Schlachthof in Empfang. Sie stehen zu den Geschäftszeiten vor dem Haupteingang des Regionalcenters an der Wolfsschlucht 18 bereit.

Bei der Auftaktveranstaltung stellte sich neben den Initiator:innen auch Kassels Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller den Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, außerdem u.a. Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel, Moritz Wesseler, Direktor des Museum Fridericianum und Teslihan Ayalp, Integrationsbeauftragte der Stadt Kassel. Mehr als 50 Institutionen aus Stadt und Landkreis sind der Initiative beigetreten.

Interessierte können unter platz-nehmen-fuer-demokratienoSpam@schlachthof-kassel.de Kontakt aufnehmen. Weitere Infos auf der Website www.platz-nehmen-fuer-demokratie.de.